news 12.09.2024
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Evaluating Brain-Based Learning Strategies for Vocabulary Acquisition: Experimental and Quasi-Experimental Studies
Ziel der Studie, die als Innovationsprojekts im EIL4MINT begleitet wird, ist es, die Wirksamkeit gehirnbasierter Lernprinzipien (Caine & Caine, 1990; Sousa, 2001; Folta-Schoofs & Ostermann, 2019) bei der Verbesserung des Wortschatzlernens zu untersuchen. Obwohl die Neurodidaktik im wissenschaftlichen und populären Diskurs viel Aufmerksamkeit erhalten hat, gibt es kaum detaillierte Forschungsergebnisse und Umsetzungsrichtlinien zu diesen Prinzipien. Zudem ist der Ansatz umstritten: Die Ergebnisse erscheinen trivial, die Empfehlungen offensichtlich und teilweise ungerechtfertigt (Bowers 2016) oder das Gehirn ist zu komplex und unser Verständnis zu unvollständig (Dougherty & Robey 2018), um den Unterricht zu beeinflussen. Hier wird ein systematischer Ansatz zur Anwendung von Erkenntnissen aus der Lern- und Gedächtnisforschung (Müller et al., 2021) auf Bildungskontexte vorgestellt. Die Studie verwendet ein experimentelles 2x2x2 Forschungsdesign mit zwei Phasen: (1) eine experimentelle Studie, gefolgt von (2) einer quasi-experimentellen Studie, die ein Pre-Test/Post-Test/Follow-up Design verwendet. Zu Beginn werden 120 Schüler auf der Grundlage ihrer Englischkenntnisse zufällig einer Experimentalgruppe (EG) und einer Kontrollgruppe (KG) zugeteilt. Die EG lernt Vokabeln in einer positiven Atmosphäre (Musliu, Berisha & Latifi, 2017) mit Musik (Vigl et al., 2023) unter Berücksichtigung der Arousal-Mood-Hypothese (Husain et al., 2002), mit Bewegungspausen zur Gedächtniskonsolidierung (Hilman, Erikson & Kramer, 2008; Kao et al., 2020) und mit der Einbettung von Vokabeln in sinnvolle Kontexte (Frances, Martin & Duñabeitia, 2020). Im Gegensatz dazu verwendet die KG konventionelle Methoden. Der Wortschatzerwerb der Gruppe wird mit Hilfe einer computergestützten Erkennungsaufgabe (RT, ACC) unter Verwendung der SDT (Macmillan & Creelman, 2005) und eines Vokabeltests evaluiert. Ich stelle die Hypothese auf, dass die EG der KG überlegen ist. Es folgt eine quasi-experimentelle Studie in Schulen.
Autorin:
Senior Scientist Mag. Verena Novak-Geiger BA
Posterpräsentation:
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